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Name      Die Rasse
   
Mastin de los Pirineos Berger Picard

 
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Herkunft und Verwendung:

Das Ursprungsland des Mastin de los Pirineos ist Spanien. Diese Hunde begleiteten die Wanderherden mit jeweils an die 1000 Schafe von Norden nach Süden und umgekehrt von den hochgelegenen Weiden in die Täler, um diese ggf. erfolgreich im Kampf gegen Bären und Wölfe zu beschützen. Die ersten Gesetze hierüber gab es bereits im Jahr 504 n.Chr., als der Westgotenkönig Eurioc gestattete, trotz der Fehden der Landesfürsten die Grenzen der Territorien zu überschreiten.
Seit 1946 wurden die verschiedenen Rassen der Herdenbegleithunde von den Spaniern zusammengefasst und nach Rassen getrennt.
Seit ca. 18 Jahren wird der Mastin de los Pirineos zuchtbuchlich erfasst. Eine Publikation des Rassestandards der F.C.I. wurde im Jahr 1982 herausgegeben.



Erscheinung

Rüden Mindestgröße ca. 77 cm, Hündinnen ca. 72 cm (nach oben keine Grenzen).
Sein Körper ist mächtig, robust, muskulös und von großer Kraft erscheinend mit einem mächtigen Kopf und einem festen Knochengerüst. Trotz seiner Größe darf er nicht den Eindruck erwecken, schwerfällig oder gar träge zu sein.
Das Haar ist dicht, dick und von mäßiger Länge, die Grundfarbe ist immer weiß mit einer gut ausgebildeten Maske.
Die Ohren sind immer gefleckt, teilweise sind auch über den gesamten Körper gut abgegrenzte Flecken. Ohren und Rute sind naturbelassen. Das Haar der Rute ist eindeutig lang und weich und bildet eine wunderschöne Fahne.



Charakter

Er ist ein menschenfreundlicher, ruhiger, edler und sehr intelligenter Hund mit einer sehr hohen Reizschwelle. Anderen Hunden gegenüber zeigt er sich gutmütig und seiner überlegenen Kraft bewußt. Er ist unbestechlich und seiner Familie treu ergeben. Er ist ein ausgesprochener Familienhund und braucht eine konsequente, aber ebenso liebevolle Erziehung. Trotz seines allgemein freundlichen Wesens ist er im Notfall für seine Schutzbefohlenen im entscheidenden Moment da. Er eignet sich nicht zur Schutzhundausbildung.
Eine Begleithundeprüfung ist empfehlenswert und durchaus möglich.

Haltung

Allein die Größe des Hundes spricht schon für die entsprechende Haltung. Er ist absolut kein Etagenwohnungshund, wie auch kein Zwingerhund. Er braucht seine Familie und seinen täglichen ausgiebigen Auslauf. Er ist aufgrund seines seines langen Fells witterungsunempfindlich und relativ pflegeleicht. Sein Futterbedarf ist mäßig.
Als ausgewachsener Hund kann er an sportlichen Aktivitäten der Familie wie Fahrradfahren, Skilanglauf o.ä. teilnehmen.

 
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Herkunft und Verwendung

Der Berger Picard stammt aus der nordfranzösischen Region "Picardie". Er ist einer der ältesten und zugleich unbekanntesten Hirtenhunderassen. Bis in das 16. Jahrhundert gehen die Aufzeichnungen zurück, in denen der Picard als eigener Hütehundeschlag geführt wurde. Die ursprünglich als Arbeitshunde gehaltenen Picards wurden erstmals um die Jahrhundertwende auf Ausstellungen präsentiert. Sie haben sich als Wach-Treibhunde bei Rinderherden bestens bewährt.
1925 wurden sie in Frankreich und anschließend von der F.C.I., als selbstständige Rasse anerkannt. Außerhalb Frankreichs ist der Picard noch sehr unbekannt. In Deutschland zählt man ca. 300 Picards.



Erscheinung

Rüden, 60-65 cm, 30-35 kg
Hündinnen, 55-60 cm, 22-28 kg
Mittelgroße Statur, gut bemuskelt. Das Fell ist hart, ca. 6 cm lang und sollte zwischen den Fingern "knirschen".
Die Fellfarben variieren von fauve(weizenfarben) über fauve charbonne bis zu gris oder bringe.
Die Ohren sind unkupiert und stehend.



Charakter

Der Picard ist ein menschenfreundlicher, aussergewöhnlich kinderlieber Hund. Ähnlich den Herdenschutzhunden, begegnet er Fremden vorsichtig, ja sogar etwas zurückhaltend. Ist der Kontakt aber erstmal hergestellt, zeigt sich der Picard von seiner "besten Seite". Er ist ein intelligenter, aber aufgrund seiner Eigenwilligkeit, nicht immer bereitwillig lernender Zeitgenosse.
Bei seiner Erziehung benötigt man, wie auch beim Mastin de los Pirineos, eine Menge Humor, Geduld und Ausdauer. Er darf nicht mit harter Hand, muss aber liebevoll u. konsequent ausgebildet werden. Picards werden als Schutzhunde, im Rettungsdienst aber auch als Therapiehunde für Behinderte eingesetzt.

Haltung

Ein Picard kann durchaus in einer Wohnung gehalten werden, sofern ihm genügend Bewegung und Auslauf gewährt wird. Er eignet sich nicht zur Zwingerhaltung, da er trotz aller Selbständigkeit, sehr an seiner Familie hängt und sich immer in unmittelbarer Nähe aufhalten will.
Aufgrund seines natürlichen Schritttempos(TRAB) ist er ein angenehmer Jogging- und Fahrradbegleiter. Fast alle Picards gehen gern ins Wasser, ganz egal ob Sommer oder Winter.
Die Fellpflege erstreckt sich auf 1x wöchentliches Bürsten.
Picards können ca. 10-12 Jahre werden.